Konzert "Feuerwerk der Blasmusik" vor ausverkauftem Haus

Am Samstag, 15. Februar spielte die Buckenhofener Blasmusik vor ausverkauftem Haus ein böhmisch-fränkisches Konzert unter dem Motto "Feuerwerk der Blasmusik". Ein gelungener Auftakt ins neue Jahr!

"Kennen Sie den Unterschied zwischen einem Klavier und einer Klarinette?" Tim Förster, der Conferencier des Abends in Jeans, Karohemd und intellektueller Nickelbrille, war auf seine unnachahmliche Art einer der vielen Garanten für einen weiteren tollen Konzertabend des Musikvereins Forchheim-Buckenhofen, diesmal mit seiner Buckenhofener Blasmusik in der Eggerbachhalle!

Gekonnt verzögert kommt die Auflösung: "Das Klavier... brennt länger!" Bei soviel trockenem Humor genügt natürlich schon der kleinste Funke. Die 24 Musikerinnen und Musiker, angefacht von Markus Schirner, brannten vom ersten Stück an ihr "Feuerwerk der Blasmusik" ab und eröffneten so die 14. Abo-Reihe des Musikvereins.

Die etwa 300 Fans der böhmisch-mährischen Blasmusik erlebten diese Stilrichtung in für ein Amateur-Blasorchester beeindruckend nuancierter und technisch brillanter Klangqualität! Im Stil des legendären Ernst Mosch erfährt das Genre in den letzten Jahren gerade unter der jüngeren Generation der Blasmusiker eine unglaubliche Renaissance und lockt bei Festivals wie z. B. "Woodstock der Blasmusik" zigtausende Fans an.

Die Vielzahl der Titel in dem dreiteiligen Konzertprogramm einzeln zu beschreiben, würde den Rahmen sprengen, einige solistische Highlights verdienen aber doch besondere Erwähnung. So wie die Darbietung von Emmo Lochner an der Bassposaune. Er glänzte mit seiner Interpretation des Beatles-Klassiker "Hey Jude", animierte dabei das Publikum zum Mitsingen und erntete tosenden Applaus.

Ein "Back to the Roots" gab es für Klarinettistin Sina Herbst, die im Duett mit ihrem Klarinetten-Partner Alexander Stadler bei der "Dudelsack-Polka" von Jaroslav Novak einen kleinen Teil ihres virtuosen Könnens aufblitzen. Von Trompeter Manuel Scheuring, der aus Volkach kommt und sein Hobby ebenfalls zum Beruf gemacht hat, kam die legendäre Titelmelodie aus dem Westernklassiker "Spiel mir das Lied vom Tod" des weltbekannten Komponisten und Dirigenten Ennio Morricone.

Ein sichtlich zufriedener Vorsitzender Bernd Froese dankte allen Akteuren, aber auch einer großen Schar von Fleißigen, die ihre Gäste auch kulinarisch aufs Beste verwöhnten!

Mehr Bilder des Konzerts gibt's in der Bildergalerie.

 

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