Ausflug der Buckenhofener Blasmusik ins Egerland

Ins Egerland, dort wo die böhmisch-mährische Blasmusik zu Hause ist, genauer nach Pilsen und Karlsbad, zog es die Musikerinnen und Musiker der Buckenhofener Blasmusik am letzten Oktober-Wochenende.

Nach etwa dreistündiger Fahrt stand schon das erste Highlight auf dem Zettel, ein Besuch in der Mega-Brauerei Pilsner Urquell, die 1842 von den mit Braurecht ausgestatteten Pilsener Bürgerfamilien gegründet wurde. Um eine neue, untergärige Rezeptur zu kreieren, holte man mit Joseph Groll ausgerechnet einen Bayern aus Vilshofen nach Pilsen. Abgerundet wurde der Besuch natürlich mit einer obligatorischen Verkostung des Gerstensaftes an der tiefsten Stelle des Gärkellers aus einem 10.000-Liter-Holzfass.

Am Nachmittag dann, nach deftigem Mittagessen und interessanter Stadtführung ging es in den Smetana-Park, die grüne Lunge der Stadt, zum Standkonzert vor dem Denkmal des berühmten tschechischen Musikers und Komponisten. Hier zeigten die Musiker*innen um Dirigent Markus Schirner, dass sie auch diese volkstümlich-traditionelle Facette der Bläsermusik vorzüglich und in hoher Qualität zum Besten geben können. Das immer zahlreicher werdende Publikum belohnte es mit freudigem Applaus.

  

Nach feucht-fröhlicher Abendunterhaltung im Hotel ging es anderntags nach dem Frühstück von Pilsen nach Karlsbad, wo der Omnibus den Karlsbader Becher-Platz ansteuerte, denn dort war eine Führung im weltberühmten Becherovka-Museum vorgesehen. Die Rezeptur dieses gelblich-grünen Magenbitters kennen nur zwei Menschen weltweit, die nie gleichzeitig und zusammen verreisen dürfen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen mit böhmischen Knödeln begab man sich wieder auf den Heimweg.

Ein schöner Ausflug, auch eine Belohnung für den Fleiß der Aktiven aus der Buckenhofener Blasmusik. Diese kann am Samstag, den 12. November ab 18.00 Uhr in der Eggerbachhalle mit einem "Feuerwerk der Blasmusik" ihr 10-jähriges Jubiläum feiern - herzlichen Glückwunsch!

  

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