Konzert "Feuerwerk der Blasmusik" vor ausverkauftem Haus

Am Samstag, den 12. November spielte die Buckenhofener Blasmusik anlässlich ihres 10-jährigen Jubiläums ein Konzert vor ausverkauftem Haus: "Feuerwerk der Blasmusik".

Diese Lunte hat gezündet! Mit dem Marsch "Start frei" von Ernst Mosch zündete die Traditionsmarke des Musikvereins Forchheim-Buckenhofen ihr "Feuerwerk der Blasmusik" in der prall gefüllten Eggerbachhalle in Eggolsheim! Nicht ohne Grund, denn in der jetzigen Besetzung, mit dem aktuellen optischen Auftritt und unter ihrem Dirigenten Markus Schirner aus Eggolsheim stehen die zwei Dutzend Mädels und Burschen als Buckenhofener Blasmusik heuer seit genau zehn Jahren auf den Bühnen.

Vorstandsvorsitzender Bernd Froese begrüßte nach dem Eröffnungsmarsch einige Gäste aus Kommunalpolitik und Musikbund und freute sich über den Besuch einer Vielzahl von aktiven Musikanten befreundeter Vereine aus der Nachbarschaft. Dann präsentierte er seinen Musikern und dem 250-köpfigen Publikum ein besonderes Geburtstagsgeschenk: Als Moderator konnte kein geringerer gewonnen werden, als "die Stimme der Blasmusik" im Bayerischen Rundfunk, der Allgäuer Georg Ried. "Mit Blasmusik durch Bayern" oder "Bayern Burgen Blasmusik" sind zwei seiner BR-Fernesehsendungen, jeden Sonntag ist seine unverwechselbare, sonore Stimme mit "So schön klingt Blasmusik" im Radiosender BR Heimat zu hören.

  

Mit jeder Menge Anekdoten aus seiner 31-jährigen Blasmusik-Karriere durchsetzte Georg Ried die funkelnden Kaskaden der Jubelkapelle. Eins ums andere Mal brandete nach dem Schlussakkord der jeweiligen Nummer begeisterter Jubel aus dem Publikum auf. Unter all die klangvollen Titel der Ernst-Mosch-Ära, vom "Mondschein an der Eger" bis zur "Böhmischen Liebe", mischten sich natürlich auch die regionalen Klassiker, wie der von Ehrendirigent Willi Saffer komponierte Marsch "Gruß aus Forchheim", der anno 1981 auch dem ersten Tonträger des Musikvereins seinen Namen gab.

Seine Vielseitigkeit zeigte das Ensemble aber auch mit Ausflügen in andere Genres, so mit dem beeindruckenden Solo des Posaunisten Emmo Lochner, der den Beatles-Klassiker "Hey Jude" zum Allerbesten gab. Trompeter Marius Dachwald bekundete mit seinem Solo "You Raise me up", wie sehr er sich von seinen Buckenhofener Musikfreunden zu dieser brillanten Leistung ermutigt fühlt.

Zwischendrin ergriff noch einmal Bernd Froese das Wort. Er bedankte sich bei den Musiker:innen und ihrem Dirigenten für jede Menge Fleiß und Einsatzfreude in den vergangenen 10 Jahren mit kleinen Geschenken. Dann lud er das Publikum ein, ab sofort die Weihnachtsgeschenke-Suche für beendet zu erklären. Denn ab Mitte November bereits kann mit dem Kauf von Eintrittskarten für einen ganzen Reigen von Konzerten im kommenden Jahr 2023 begonnen werden! Näheres finden Sie hier.

Bleibt nur noch die ebenso glänzende, kulinarische Versorgung durch ein vielköpfiges Küchen-Team zu loben. Ein gelungen geschnürtes Gesamtpaket, abgerundet durch die Bemerkung von Georg Ried: "Wenn alle Menschen musizieren würden, wie schön wäre diese Welt!"

  

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