Rückblick Frühlingskonzert: Ein Abend der großen Emotionen

Ein Abend der großen Emotionen! So kann man das Frühlingskonzert der Bläserphilharmonie Forchheim am vergangenen Samstag am Besten umschreiben. Mit einer bis dato noch nie dagewesenen Begeisterung belohnte das 1.000-köpfige Publikum das, was es in den vorausgehenden gut zwei Stunden erleben durfte.

Schon der erste Programmteil hatte es in sich: Erstmalig wagte sich das Orchester und sein Dirigent Mathias Wehr an eine 5-sätzige Sinfonie, die des Welterfolgs "Der Herr der Ringe" aus der Feder des Niederländers Johan de Meij. Die oftmals abstrakten, teils sehr anspruchsvollen Passagen meisterten die Musiker*innen dabei auf herausragende Weise, was schon vor der Pause zu minutenlangem Applaus und Standung Ovations führte!

  

Der zweite Teil des Abend stand dem ersten in punkto künsterlischer Ausdruck und solistischer Qualität in nichts nach. Von patriotischem Pathos ("To my Country"), über mystische Klänge des Vorderen Orients ("Arabesque" von Samuel R. Hazo) bis zur unglaublichen Energie afro-kubanischer Rhythmen ("Danzas Cubanas" von Robert Sheldon), die Darbietungen begeisterten, jede auf seine Weise.

  

Der absolute Gänsehaut-Moment stand dem Publikum aber noch bevor: Die Musiker*innen verließen ihre Plätze und formierten sich zu einem 67-köpfigen Chor. Mit größter Präzision, voller Gefühl und einer melodischen Wärme sangen sie das mehrstimmige Werk "Sing Gently" von Eric Whitacre. Nach einem kurzen Moment der Ergriffenheit brach 1.000-stimmiger, frenetischer Jubel los. Ein passender und wohlverdienter Abschluss dieses memorablen Frühlingskonzerts!

Mehr Bilder des Frühlingskonzerts gibt es (mit herzlichen Dank an Ralf Rödel) in der Bildergalerie.

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