Am 29. März präsentierte sich unsere Next Generation beim Konzert in Ebermannstadt.
Next Generation – so nennt der Verein stolz seinen Ausbildungsbereich, in dem derzeit über 200 Kinder und Jugendliche musikalisch gefördert werden. Seit einem Jahr liegt die Leitung in den Händen der 27-jährigen Bereichsvorständin Sandra Lauger, die mit viel Engagement und frischen Ideen neue Impulse setzt.
Beim Konzert am Samstagabend zeigten gleich zwei Ausbildungsorchester, was in ihnen steckt. Den Auftakt machte das Juniororchester (JUNO) unter der Leitung von Johanna Trautner. Rund 40 Mädchen und Jungen im Alter von 10 bis 14 Jahren sind hier aktiv – und das mit spürbarer Begeisterung. Das JUNO bildet einen wichtigen Baustein im durchgängigen Ausbildungskonzept des Vereins. Neben musikalischem Können entwickeln die jungen Musikerinnen und Musiker auch Teamgeist, Rücksichtnahme und selbstbewusstes Auftreten.
Das Programm war altersgerecht und dennoch anspruchsvoll: Kompositionen wie "Drums for Corona" von Michael Sweeney oder "When the Wind Whispers" von Rob Romeyn forderten Konzentration und Ausdruck. Passend zum stürmischen Frühlingsnachmittag, wie Moderator Lars Pislcajt augenzwinkernd anmerkte.
Nach der Pause sorgte ein Blechbläserquartett des JBOs für einen brillanten Auftakt des zweiten Konzertteils. Mit Funiculi Funicula setzten Valentina Knorr, Tobias Schulze (Trompeten), sowie Tobias Schneider (Posaune) und Leon Händel (Bassposaune) ein musikalisches Ausrufezeichen.
Dann nahm das Jugendblasorchester (JBO) auf dem Podium Platz. Bereits seit 15 Jahren – seit September 2009 – steht Andreas Bauer (40), selbst ein musikalisches Eigengewächs des Vereins, dem Ensemble vor. Mit großer Leidenschaft und Kreativität gelingt es ihm, die Jugendlichen immer wieder zu motivieren und zu inspirieren.
Ein besonderer Höhepunkt war der Soloauftritt des 17-jährigen Klarinettisten David Möhrle, der die Solopartie "Luisa di Monfort" von Michal Bergson eindrucksvoll und nuanciert interpretierte. Auch die restliche Programmauswahl konnte sich sehen – und hören – lassen: Von sinfonischer Blasmusik wie "Green Hills Fantasy" (Thomas Doss) über Filmmusik aus dem Kinohit "Barbie" (2023, Regie: Greta Gerwig) bis hin zum mitreißenden Queen-Klassiker "Don’t Stop Me Now" – das JBO bewies eindrucksvoll seine Vielseitigkeit.
Zum großen Finale versammelten sich JUNO und JBO gemeinsam auf der Bühne. Knapp 100 junge Musiker:innen spielten "Skyfall" aus dem gleichnamigen James-Bond-Film – und machten unmissverständlich klar: Wenn es um Musik geht, lassen sie sich nicht aufhalten!
Für den krönenden Abschluss sorgte das sechsköpfige Trompetenregister mit einem energiegeladenen "Trumpet Shout Out" von Larry Neck – direkt an der Bühnenkante und mit maximaler Strahlkraft.
In der Bildergalerie finden Sie Fotos zu diesem tollen Konzert.